Tunfisch ist aufgrund seines Geschmacks und seiner Nährwerte beliebt, kann aber auch zu gesundheitlichen Problemen wie Übelkeit und Kopfschmerzen führen. In diesem Artikel gehen wir auf die Ursachen ein, von Histaminintoleranz über Schwermetallbelastung bis hin zur Überfischung, und was Sie dagegen tun können.

Histaminintoleranz: Der versteckte Feind im Tunfisch
Histamin, eine natürlich vorkommende Substanz, kann bei Menschen mit Histaminintoleranz nach dem Verzehr histaminreicher Lebensmittel wie Tunfisch zu Problemen führen. Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen können auftreten, besonders wenn der Fisch nicht frisch ist oder aus der Dose kommt. Eine Anhäufung von Beschwerden, insbesondere bei Frauen über 40, kann ein Hinweis auf diese Unverträglichkeit sein. Eine bewusste Auswahl von frischem und hochwertigem Tunfisch kann das Risiko dieser Symptome minimieren.
Schwermetallbelastung: Quecksilber im Fokus
Die industrielle Verschmutzung führt dazu, dass Quecksilber in die Meere und in die Nahrungskette gelangt. Besonders Tunfisch kann Quecksilber enthalten, das gesundheitliche Probleme verursachen kann, einschließlich neurologischer Störungen. Für schwangere Frauen und Kinder ist das Risiko besonders hoch, da Quecksilber die Entwicklung des Nervensystems beeinträchtigen kann. Junge, kleinere Tunfische enthalten in der Regel weniger Quecksilber, und der Kauf von Tunfisch aus nachhaltigem Fang kann dazu beitragen, das Risiko zu verringern.
Überfischung: Ein globales Problem
Die hohe Nachfrage nach Tunfisch hat zu einer Überfischung geführt, die die Bestände und das marine Ökosystem bedroht. Die Reduktion von Raubfischarten wie Tunfisch kann die Nahrungsketten stören und weitere Arten gefährden. Stress durch moderne Fangmethoden kann zudem die Qualität des Tunfischfleischs beeinträchtigen. Eine verantwortungsvolle Wahl beim Tunfischkauf kann dazu beitragen, sowohl gesundheitliche Risiken als auch Umweltschäden zu minimieren.
Fazit: Bewusste Entscheidungen treffen
Beim Konsum von Tunfisch sollten verschiedene Aspekte wie Histaminintoleranz, Schwermetallbelastung und die Auswirkungen der Überfischung berücksichtigt werden. Durch informierte Entscheidungen können wir nicht nur unsere Gesundheit schützen, sondern auch einen Beitrag zum Schutz der Meeresumwelt leisten.